Tour de Berlin

Nur Einer kam durch

Bei der 63. Tour de Berlin, einer internationalen Rundfahrt der U23 Fahrer mit 14 Nationen, taten sich die Bundesligafahrer des OSC-Cyclingteams schwer hinzu kamen Sturzpech und technische Defekte. Gleich auf der 1. Etappe galt es 12 Runden in Birkenwerder über 135 Kilometer zu bezwingen und hier ging es richtig zur Sache, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 44 Km/h und mehreren Stürzen teilte sich das Feld öfter und vom Sturz betroffene Fahrer schafften den Anschluss nicht mehr. Somit vielen über 32 Fahrer der Karenzzeit zum Opfer, leider gleich 4 Fahrer des OSC-Cyclingteams, das LKT Team verlor 3 Fahrer und das Team Matrix gleich alle 6. Die Etappe gewann der Niederländer Fabio Jakobsen vom Continental Team SEG Racing, Steven Schreiber und Julian Schulz kamen im Hauptfeld ins Ziel. Die 2. Etappe das Einzelzeitfahren über 21 Kilometer meisterten beide anständig, gewonnen hat der Niederländer Steven Lammertink vom Continental Team SEG Racing mit einer sensationellen Durchschnittsgeschwindigkeit von 49,735 Km/h. Auf der 110 Kilometer langen 3. Etappe hatte dann Steven großes Pech mit einem technischen Defekt, aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Feldes konnte er nach dem Radwechsel nicht mehr zum Feld aufschließen, Julian kam beim Sieg des Slovaken Erik Baska vom GreeWay Cyclingteam als 43. ins Ziel. Auf der 4. Etappe über 146 Kilometer war Julian nun ganz auf sich allein gestellt, aber es sollte nicht langweilig werden für ihn, nach der Hälfte des Rennens musste Julian das Rad wechseln, nach einem kurzen Aufenthalt im Fahrzeugkonvoi konnte er wieder ins Feld aufschließen. Die Etappe gewann Maximilian Walscheid vom Team Kuota – Lotto KT, den Gesamtsieg sicherte sich der Niederländer Steven Lammertink vom Continental Team SEG Racing vor Maximilian Walscheid vom Team Kuota – Lotto KT und dem Belgier Aime De Gendt Team EFC, Julian belegte Platz 79. „Wir hatten auf der 1. Etappe enormes Pech, aber auch damit müssen wir lernen umzugehen unsere Fahrer sind sehr jung und auch solche Erfahrungen gehören dazu. Julian hat super gekämpft das war wichtig, am nächsten Wochenende geht es mit der Bundesliga in Bayern weiter“ so der Sportliche Leiter Andreas Voß.

ako